35 Jahre Tschernobyl

Heute vor 35 Jahren ereignete sich die Katastrophe von Tschernobyl. 

Bis heute ein Mahnmal für die Folgen die Atomenergie hat. 

Bei einer damals begonnenen Simulation von einem vollständigen Stromausfall war es wegen grober Verstößen gegen die Sicherheitsvorschriften zu einem unkontrollierten Leistungsanstieg gekommen. Letztlich explodierte der Reaktor. 
Innerhalb der ersten zehn Tage nach der Explosion wurde eine Radioaktivität von mehreren Trillionen Becquerel in die Erdatmosphäre freigesetzt. 

Eine Katastrophe für Mensch, Tier und Natur. 

Die Auswirkungen sind bis heute spürbar. 

Wir wähnen uns in Sicherheit, es gibt sogar irrsinnige Diskussionen darüber, ob Atomenergie die Zukunft ist und als „sicher“ eingestuft wird. 

Nein! Sicher ist nur das Risiko!
Und sicher ist auch unsere Verantwortung.

Die Schrottreaktoren Doel und Tihange werden trotz ihres immensen Risikos weiter betrieben. Ein Risiko, was uns alle hier unmittelbar betrifft. 

In Gronau wird das Uran für die Brennstabproduktion in Lingen angereichert. Alles in unserer Nachbarschaft. Alles NICHT vom Atomausstieg betroffen. Alles bei ungeklärter Endlagerung des gefährlichen Mülls. 

Ein Ausstieg kann nur eins sein: Vollständig!

Deshalb müssen wir auch europäisch den Einstieg in den Ausstieg vorantreiben. 

Die Atomfabriken in Gronau und Lingen müssen endlich geschlossen werden. 

Anlässlich des Jahrestages wurde im Rahmen einer gemeinsamen Kooperation mit Kolleg:innen aus Aachen, Paderborn und Gronau und ein Video zu diesem Thema produziert: 

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