Gestern Abend war ich zu Gast bei der Seebrücke Ahaus.
Die Seebrücke in Ahaus hat gerade vor Kurzem einen Antrag eingebracht, Ahaus zum sicheren Hafen zu erklären. Dafür haben sie in einer Petition über 750 Unterschriften gesammelt.
Das Ergebnis ist, dass der Antrag in einen Arbeitskreis verwiesen wurde und noch nicht beschlossen- aber auch nicht abgelehnt wurde.
Ein ganz zentrales Anliegen von mir ist, mich den Menschen vorzustellen und meine Unterstützung anzubieten, die sich engagiert für geflüchtete Menschen einsetzen.
Damit übernehmen diese Menschen Verantwortung, die eigentlich die Bundesregierung übernehmen müsste.
Was aktuell an den Außengrenzen der EU passiert ist da größte Versagen unserer europäischen Außenpolitik.
Kommunen, die sich zu ‚sicheren Häfen‘ erklären signalisieren damit ihre Bereitschaft mehr Menschen aufzunehmen als ihnen zugewiesen werden. Frei nach dem Motto „wir haben noch Platz“.
Ich setze mich für eine Politik ein, die Menschen mitnimmt, statt sie zurückzulassen und die Menschen auf Augenhöhe begegnet.
Das bedeutet konkret in Bezug auf flüchtende Menschen, dass wir endlich einen menschenwürdigen Umgang mit Geflüchteten erreichen müssen.
Jeder Mensch der flieht, flieht aus Umständen der größten Not. Was selbstverständlich sein muss:
Wir brauchen unerlässlichen Pragmatismus in der Nothilfe. Seenotrettung ist kein Pull- Effekt!
Seenotrettung ist Menschenwürde und Menschenpflicht!
Vielen Dank an die Aktiven der Seebrücke Ahaus für den interessanten Austausch und das nette Gespräch und natürlich das großartige Engagement.
Am Samstag, den 07.08. gibt es wieder überall viele Demos! Sei dabei! Schau bei der Seebrücke in deiner Nähe vorbei und mach mit!